Das Juhlfest nahte… Die Opfertiere wohl gemästet Und gehütet standen gut im Futter Mit reichlich Silber hoch vergütet Wurden den Stabträgerinnen Und Runenmeistern vorgeführt Die Mittwinternacht begrüßte Der Sonne neues Jahr und Der Thing Platz von Verden War voll der fröhlich Menschen gar In des Winters Eis und Schnee Wurden Heldentaten besungen Gäste von andren Sippen und Stämmen Kamen und begrüßten herzlich Den Stamm der Viertausend Fünfhundertvier… Das war Widukinds Heimat Stamm und Sippe und sie waren noch Ganz des Sieges trunken ob der großen Schmach der sie den Franken zugefügt. Doch der rachsüchtige König Karl Hatte viele der Saxen Gäste mit Reichlich Gold und Silber belohnt Würden sie ihm den Kopf Des Saxen Herzogs zu Füßen legen Und der Saxen Land befrieden. Doch als sie Widukind den mächtgen Hünen der sein Schwert wohl zu führen wußte vor sich sahen Wurd ihnen Angst und bang zumute Und sie entsandten einen Boten Der ein bereit stehendes Heer Der Franken herbeiführte und in Der Nacht als alle schliefen, Keiner hielt Wacht, Widukind im Schlaf überraschten Und ihn und seinen ganzen Stamm Gefangen hielten. Am nächsten Tage kam König Karl Angereist und hielt über die Edelsten der Edlen; Die Viertausend Fünfhundertvier Gericht:
„Wenn ihr euren Göttern abschwört Und den Glauben an den Einen Wahren Gott annehmt und euch Taufen Laßt und mir König Karl, König aller Franken auf ewig Treue schwört, So werde ich euer Leben verschonen Und euch reichlich mit Lehen und Land Belohnen.“
„Wenn nicht werdet ihr hier an Ort und Stelle durch das Schwert gerichtet.“
Wiedukind gefesselt an Arm und Beinen Erhob sich und sprach:
„Nimmermehr werden wir unserer Götter abschwören und niemals werden Wir unter deiner Knechtschaft Stiefel Lehensträger auf unserem eigenem Land Dem Land unserer Ahnen sein!“
König Karl erzürnt, ob dieser öffentlichen Demütigung befahl die Hinrichtung Und das Morden begann: Kopf für Kopf, Leib für Leib trieben Die Aller hinab. Meilenweit entfernt war das Wasser noch Rot von Blut gefärbt und wurden Leichen Angespült.
Der grausige Karl ließ Widukind zusehen, Mann für Mann, Kopf für Kopf Alle tapferen Viertausend Fünfhundertvier. Mit Widukind hatte er Anderes im Sinn:
„Willkommen im Land der Saxen Heut ist unsere dunkelste Stund Zwischen Elbe und Rhein Werden wir nur noch Knechte sein Wotan und Donar steht uns bei Das Karl nimmermehr komme In unser Land und Heim.“
Oh Heil der Saxen, Oh Heil der Saxen Der starke Widukind naht Oh Heil der Saxen, Oh Heil der Saxen Es wird gebraucht deine sichere Hand Oh Heil der Saxen, Oh Heil der Saxen Ein starker Ostwind bläst dich herbei Oh Heil der Saxen, Oh Heil der Saxen Widukind der du auch Frankentöter genannt Oh Heil der Saxen, Oh Heil der Saxen Widukind, Widukind wirst für immer Sein in der Saxens Herz Und in deiner Ahnen Land.
Nachdem das scheußlich Morden Getan ward gebot König Karl Widukind aufzustehn und ließ Die Fesseln lösen und Dessen kostbare Kriegswaffen Herbeischaffen und rammte dessen Stoßlanze mit der Blattspitze zuvörderst Vor Widukind tief in den Boden und Überreichte ihm sein kostbares Schwert Saxnoth und den Schildbuckel Mit des Ebers Kopf.
Und so sprach nun Karl König aller Franken: „Beuge dein Knie vor mir Lege dein Schwert das mit der Drachenhaut Klinge das mächtige Saxnoth auf deinen Schildbuckel Und lege es mir zu Füßen.“
Widukind gehorchte Und tat was sein neuer Lehensherr König Karl ihm geheißen.
„Das war der Beginn des Untergangs Eines großen und tapferen Volkes.“
Styl muzyki
Viking Metal, Mystic ambient, gloomy voice, male Bass Bariton