tekst piosenki
Intro:
Zwei Welten, zerbrochen, verbrannt,
Vom Hass gezeichnet, vom Schmerz verbannt.
Doch als das Leben uns plötzlich traf,
Wurde der Abgrund ein schmaler Pfad.
Ein Sturm nahm die Mauern, ließ nichts mehr stehen,
Nur Herz und Herz, die sich endlich sehen.
Strophe 1 (Persönliche Ebene):
Dein Vater schrie, und du wurdest still,
Lernte früh, dass ich schweigen soll, wenn ich will.
Die Angst war dein Lehrer, die Schuld mein Gericht,
Wir lebten im Schatten, doch sahen kein Licht.
Was Eltern uns gaben, war Liebe in Not,
Doch oft hinterließ sie ein Erbe aus Tod.
Refrain:
Was bleibt, wenn Wut die Seele schneidet?
Was heilt, wenn Schmerz uns stets begleitet?
Im Anderen liegt ein Stück von dir,
Die Wahrheit blutet, doch heilt auch hier.
Wo Mauern enden, kann Leben sein,
Wir finden Frieden – Mensch zu sein.
Strophe 2 (Israel und Gaza):
Er sagt: “Ich hab meine Stadt nie gekannt,
Sie war schon zerstört, als ich lief durch den Sand.
Mein Vater sprach oft von verlorener Zeit,
Ich trage die Narben, doch spüre nur Leid.”
Sie sagt: “Meine Kindheit war voller Gewalt,
Das Feuer nahm Brüder, mein Herz wurde kalt.
Doch tief in der Kälte seh’ ich dich jetzt stehen,
Könnten wir anders, wir würden’s verstehen.”
Refrain:
Was bleibt, wenn Wut die Seele schneidet?
Was heilt, wenn Schmerz uns stets begleitet?
Im Anderen liegt ein Stück von dir,
Die Wahrheit blutet, doch heilt auch hier.
Wo Mauern enden, kann Leben sein,
Wir finden Frieden – Mensch zu sein.
Bridge (Die Katastrophe):
Das Wasser kam und nahm unser Land,
Kein Banner, kein Titel hielt noch Bestand.
Wir bauten zusammen, wir standen als eins,
Dein Schmerz wurde meiner, mein Leid nicht mehr deins.
Vielleicht sind wir Brüder, getauft durch die Not,
Vereint im Verlangen nach Leben statt Tod.
Refrain (Finale):
Was bleibt, wenn Wut die Seele schneidet?
Was heilt, wenn Schmerz uns stets begleitet?
Im Anderen liegt ein Stück von dir,
Die Wahrheit blutet, doch heilt auch hier.
Wo Mauern enden, kann Leben sein,
Wir finden Frieden – Mensch zu sein.
Outro:
Zorn in den Augen, die Hand voller Staub,
Doch Hoffnung ist stärker als Hass und als Raub.
Vielleicht ist der Frieden kein ferner Schein,
Vielleicht wird er wahr, wenn wir einfach nur sein.