Lyrics
[Strophe 1]
Die Erde ist am Ende, kein Tropfen mehr im Tank,
Fossile Kraftstoffe leer, die Luft so dick und krank.
Die Tiere sind verschwunden, Stille breitet sich aus,
Kein Vogel singt, kein Rascheln mehr im kargen Haus.
Jahrhunderte von Gier, Raubbau ohne Maß,
Mutter Natur schreit leise, doch wir hör'n sie nicht, verdammt noch mal.
Wir bauten unsre Zukunft auf Sand, auf verbranntem Grund,
Jetzt stehen wir allein, hören den letzten Herzschlag im Bund.
Die Welt ist still geworden, kein Leben mehr zu seh’n,
Nur Schatten von dem, was einst konnte blüh’n und steh’n.
Menschen blicken stumm, erfasst von schwerer Reue,
Verstehen langsam, wie tief sitzt der eigene Scheue.
Wir zerstörten alles, was uns je gehalten,
Nun brechen wir zusammen, von Schuld durchwalteten.
Doch in der Dunkelheit keimt vielleicht ein neues Licht,
Wenn wir begreifen, bevor das Ende uns zerbricht.
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[Refrain]
Unheimliche Stille legt sich über das Land,
Die Zeit verrinnt, wir halten nichts in der Hand.
Menschheit erwacht, doch die Wunden sind tief,
Was bleibt uns zurück, wenn alles zerbricht?
Die Erde weint, doch keiner hört den Klang,
Von einstiger Kraft, jetzt verklingt ihr Gesang.
Wir standen zu lang auf des Abgrunds Rand,
Jetzt zählt nur noch, was uns bleibt in der Hand.
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[Strophe 2]
Kein Tropfen Öl, kein Funke mehr im Licht,
Verloren sind die Wege, verloren das Gesicht.
Wälder brennen nieder, Meere sterben aus,
Der Mensch hat zu viel genommen, gibt nichts mehr raus.
Keine Tiere mehr, nur Erinnerungen im Staub,
Die Erde atmet schwer, der Himmel grau und taub.
Wir bauten Mauern, doch nicht gegen den Verfall,
Haben geerntet, was einst war Leben, das war unser Fall.
Der Planet wird schweigen, wenn wir uns nicht ändern,
Doch wer blickt nach vorn, wenn alle Herzen brennen?
Es bleibt nur die Hoffnung, dass wir neu lernen,
Nicht mehr zu zerstören, sondern zu ehren.
Die Zeit drängt, der Planet braucht unsere Kraft,
Bevor er ganz stirbt in der kalten Nacht.
Die Menschheit muss sich wenden, den Kreis durchbrechen,
Oder wird die Stille die letzte Sprache sprechen.
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[Refrain]
Unheimliche Stille legt sich über das Land,
Die Zeit verrinnt, wir halten nichts in der Hand.
Menschheit erwacht, doch die Wunden sind tief,
Was bleibt uns zurück, wenn alles zerbricht?
Die Erde weint, doch keiner hört den Klang,
Von einstiger Kraft, jetzt verklingt ihr Gesang.
Wir standen zu lang auf des Abgrunds Rand,
Jetzt zählt nur noch, was uns bleibt in der Hand.