Dereinst in alter alter Zeit Unsrer Ahnen Steppen groß und weit Der Boden wüst die Weiden karg Das war der Skythen heilig Land Aus der Urmutters Erde Lehm gebrannt Unsres Reitervolks Grund und Boden Der Heimats Herkunft Botai genannt. Als erstes erschienen auf dieser Welt Goldene Dinge: Ein Pflug, ein Streitwagen, eine Axt Ein goldener Schild Dann die Skythen die den Pferden Lernten geritten schneller durch die Steppe zu brausen als der eisig Wind
Sie war die letzte ihres Standes Das Kriegshandwerk war ihr in Die Wiege gelegt so eng war Ihrer Familie Blutesbande Daß ihr Vater obwohl sie noch Sehr jung an Jahren zur Heerführerin ernannt und Ihre Brüder übergang. Ihre Brüder voll des Zorns Töteten ihren Verlobten Und flüchteten zu einem anderen Stamm.
Ihr Name war Par Aghaba Die Feder des Adlers Der Skythen Greifes Schwingen In des Himmels höhen tödlich Im Winde singen
„Sie würde Rache nehmen, Furchtbare Rache“
Doch nun war ihr eigenes Leben In Gefahr Ihr Vater, gereist zu dem Verfeindetem Stamm Zu halten Sühnemahl Wurde feige vergiftet Und seine Söhne ergriffen Die Macht
Nun war sie ganz allein Nur die weite Steppe Und der eiskalte Wind Verließen sie nicht Sie wußte daß ihre Mutter An sie dacht Das war ihres Herzens Licht In der dunklen Nacht Und auf dem Rücken ihres Zähen Steppenhengstes Schrie sie heraus in die Steppe Dunkelster Nacht
„Mein Name ist Par Aghaba Die Feder des Adlers Und wenn der Skythen Greife tödlich Ihre Flügel in der Steppe Höhen schwingen wird bald des Todes Lied erklingen.“
„Und ich werde Rache nehmen, In diesem oder im nächsten Leben.“