Testi
Es trifft mich hart, ein scharfes Wort,
ein Blick, ein Ton, es brennt sofort.
Die Antwort liegt, so schwer wie Stein,
bereit zu fliegen, hart und klein.
Doch da ist ein Atemzug, ein Spalt,
ein Raum, der hält, was sonst entfällt.
(Strophe 1)
Ich will zurück, will härter schlagen,
doch was gewinn’ ich, will ich's wagen?
Ein Wort, ein Schlag, ein endlos Spiel,
das nirgends Ruhe bringt, kein Ziel.
Die Kraft, die nicht das Ego sucht,
liegt tiefer, wo der Sturm verblucht.
(Refrain)
Ein Atemzug, der mich befreit,
der Sturm vergeht, die Stille bleibt.
Kein Kampf, kein Wort, nur reines Sein,
die Wellen glätten sich zu Pein.
Der See, so klar, erkennt den Frieden,
den Lärm hat er längst abgeschieden.
(Strophe 2)
Ich spür den Druck, das heiße Feuer,
es treibt mich an, wird mir geheuer.
Doch frag ich mich: Ist das noch ich,
oder ein Schatten, der bricht durch mich?
Im Nichtstun wächst die wahre Kraft,
der Sturm vergeht, der Frieden schafft.
(Refrain)
Ein Atemzug, der mich befreit,
der Sturm vergeht, die Stille bleibt.
Kein Kampf, kein Wort, nur reines Sein,
die Wellen glätten sich zu Pein.
Der See, so klar, erkennt den Frieden,
den Lärm hat er längst abgeschieden.
(Outro)
Es ist nicht Schwäche, nicht Verzicht,
es ist die Kraft, die nichts verspricht.
Kein Widerstand, kein Gegenschlag,
nur Stille, die das Leben mag.
Ein Atemzug, und die Welt wird weit,
geboren aus der Sanftheit Zeit.