Testi
Die Tage scheinen lautlos zu fließen,
kein Wort, kein Ruf, kein „Wie geht’s dir heut?“.
Doch ist es das Außen, das wirklich zählt?
Oder trügt der Gedanke, der dich quält?
Allein ist ein Wort, das im Kopf entsteht,
doch schau genauer, wie das Leben geht.
Jeder Atem, den du still verweilst,
ist Teil von allem – nicht getrennt, nicht allein.
Refrain
Bleib in deiner reinen Achtsamkeit,
dann siehst du die Wunder im stillen Kleid.
Es zählt alles, ohne den Applaus,
Oft gerade das, was die Welt nicht bestaunt.
Ob still, ob schlicht, es zählt so viel,
denn du bist Teil von allem im Spiel.
Strophe 2
Der Wurm in der Erde, die Biene im Flug,
der Regen, der fällt, macht die Welt genug.
Kein Blatt, das wächst, kein Wind, der zieht,
ist weniger wert, als das, was laut geschieht.
Dein Leben trägt die gleiche Last,
wie jedes Sein, das dich umfasst.
Nicht Größe macht das Leben fein,
es ist das Sein, das dich lässt rein.
Refrain
Bleib in deiner reinen Wachsamkeit,
dann siehst die Wunder im stillen Kleid.
Es zählt alles, ohne den Applaus,
Oft gerade das, was die Welt nicht bestaunt.
Ob still, ob schlicht, es zählt so viel,
denn du bist Teil von allem im Spiel.
Bridge (Das Auflösen der Trennung)
Was ist das Gegenteil von allein?
Es gibt keines, alles fließt ins Eine ein.
Die Grenzen sind Täuschung, nur Worte im Wind,
die trennen, wo wir längst eins sind.
Du bist wie der Tropfen im weiten Meer,
nicht getrennt, sondern Teil des Ganzen, schwer und leer.
Die Welt ist nicht außen, sie ist in dir,
kein Erfolg, kein Lob, nur das Jetzt ist hier.
Refrain
Bleib in deiner reinen Achtsamkeit,
dann siehst du die Wunder im stillen Kleid.
Es zählt alles ,ohne den Applaus,
Oft gerade das, was die Welt nicht bestaunt.
Ob still, ob schlicht, es zählt so viel,
denn du bist Teil von allem im Spiel.
Outro
Alleinsein ist nur ein Gedanke, der bleibt,
doch die Wahrheit ist, dass nichts jemals treibt.
Das Kleine macht groß, das Große macht klein,
alles ist eins – es kann nicht anders sein.
Schau hin, lass los, du bist nicht getrennt,
spür, wie das Leben dich Namen nennt.
Im Blatt, im Wurm, im Wind, der zieht,
lebt das, was dich trägt – ein Leben, das sieht.