Text
In der Saxens tiefem Wald
Vor Angst der Franken ward
Gar düster kalt
Doch Karl der rastlos Gierige
Trieb sie voran, voran
„Wohlan wollen wir finden
Dies Heidengewächs was
Irminsul genannt“
Dort war schon Widukind mit
Seiner tapfersten Krieger viele
Doch konnten sie keinen Angriff
Wagen da sie des Kampfes müde
Und der Franken viele, viele
So gab der grausige Karl den
Götter höhnenden Befehl:
„Schneidet mir ab diesen Baum
Der Irminsul genannt.“
So sahen die Saxenkrieger
Aus der Nähe, den Franken
Verborgen in des Waldes Höh
Wie Karls Elitekrieger
Die mächtgen scharfen nordisch Klingen
In des Waldes Höhen singen ließen
Und die doppelköpfigen Streitäxte
Der nordischen Söldner Krieger
Der Irminsul das Leben entrießen
„Unendlich Wut und Hass durchfuhr
Widukind und er gab sofortigen Befehl:“
„Männer, Krieger, treue Gefährten
Wir werden sofort nach Verden reiten
Und Hohen Thing halten und dort
Die Edelsten der Saxen,
Alle Kämpfer und alle Wehrknappen
Und die weisesten der Stabträgerinnen
Und Runenmeister befragen und die
Götter anrufen und Gericht halten
Über die Franken.“
„Und bei Wotan ich werde nimmermehr
Ruhen bis ich jeden Franken diesseits und jenseits des Rheins erschlagen habe.“
„So sprach Widukind und sie ritten
Nach Verden: der Männer Viertausend
Fünfhundertvier.“
„Willkommen im Land der Saxen
Das streitbarste Volk
Unterm Himmel sind Wir
Zwischen Elbe und Rhein
Wotan und Donar stehen uns bei
Zu erschlagen die Franken
Wenn sie fallen ein
In unser Land und Heim“
Der mutigen Krieger gab es viele, viele
Im starken Saxenland
Doch nimmermehr starben
Der Franken so viele, so viele
Durch Widukinds sichere Hand
Erschlagen von Saxnoth:
Sein mächtig Schwert genannt
Oh Widukind, Oh Widukind
Du bist der stärkste aller Saxen im Land
Oh Widukind, Oh Widukind
Es wird gebraucht deine sichere Hand
Oh Widukind, Oh Widukind
Hast gekämpft tapfer in jeder Schlacht
Oh Widukind, Oh Widukind
Musst brechen der Franken Macht
„So kamen sie an am Hohen Thing
Zu Verden wo Gericht gehalten
Und alle Männer und Frauen
Mit Ahnen und Ehre der Sprache frei
Und die Götter befragt beim
Ersten Hahnenschrei
Ihr Wissen der Zukunft zu holen herbei.“
„Niemand war mehr des Mutes kund
Seit die Eresburg gefallen und die
Irminsul geschändet.“
Widukind trug vor die Götter zu befragen
Und die höchste aller Wölwen Priesterinnen schritt zur Tat.
Die Seherin warf die Runensteine
Und schnitt mit scharfer Saxe`s Klinge
Einen kleinen Vogel entzwei und sein Blut
Tropfte auf der Runen magische Steine.
Ein großer schwarzer Rabe kam herbei
Und krächzte in des Baumes Astes sitzend dreimal, dreimal die magische Zahl.
Der kleine Vogel erwachte und flog rasch davon.
Der Götterbote hatte gesprochen!
„Widukind wandte sich dem versammelten
Heervolk, allen Edlen, Kriegern, Sippen
Und Wehrverbänden zu und sprach:“
„So schwöre ich, Widukind, Herzog
Der Saxen feierlich beim allsehendem
Auge Wotans, dem Blut meiner Ahnen
Und der Ehre aller Saxen daß
Die Schmach nicht ungesühnt
Bleiben wird.
Daß ich Rache nehmen werde und auf
Ewiglich Blutfehde herrsche zwischen mir
Und der Franken König Karl.“
„Ein tosend Furor traf die mutigen
Saxen Krieger Donars Hammer
Schlug in sie ein.
Sie wollten in die Schlacht
Um jeden Preis.“
Oh Heil der Saxen, Oh Heil der Saxen
Der starke Widukind naht
Oh Heil der Saxen, Oh Heil der Saxen
Es wird gebraucht deine sichere Hand
Oh Heil der Saxen, Oh Heil der Saxen
Ein starker Ostwind bläst dich herbei
Oh Heil der Saxen, Oh Heil der Saxen
Widukind der du auch Frankentöter genannt
Oh Heil der Saxen, Oh Heil der Saxen
Karl der Franke wird bald nimmermehr
Kommen in der Saxen Land
Musikstyle
Viking Metal, Mystic ambient, gloomy voice, male Bass Bariton, female Sopran