Der Steppe Morgenröte nahte Der Wind blies kalt und frostig Die Kriegspferde schnaubten wild Und hastig Sie standen sich gegenüber konzentriert und todesmutig In voller Kriegsbewaffnung der skythischen Tradition. Par Aghaba ritt an und zog In vollem Galopp vier Pfeile in die Sehne Rostam erkannte das Manöver und Das Pfeilbündel verfehlte nur knapp Seinen Kopf Rostam zog von rückwärts Den Parthischen Schuss Par Aghaba entkam dem Todeskuss Und drehte ihren Körper nach unten Und schoss am Bauch ihres Pferdes Von ihren Schenkeln fest umschlungen von unten heraus Das tödliche Geschoss Rostam ward in der Schulter getroffen Er riss den Pfeil heraus und stürmte Mit der Sagaris Streitaxt los zu geben ihr Den Rachegruß Die beiden Pferde stürzten ineinander Im fallen noch stieß sie ihm den Akinakes Dolch in den Hals, zog durch bis zum Genick lag auf ihm und stach ihm Den Dolch mitten ins Herz. Dann ging sie zu Esfandyar Der um sein Leben gebettelt wie ein Hund Und zog ihm den Akinakes Dolch Mitten durchs Genick. Sie wußte schon lange das Er die Giftige Schlange war.
Bulba Khan ließ die Leiche von Esfandyar An Ort und Stelle verbrennen Und Rostam ehrenvoll bestatten mit allen Waffen wie es einem tapferen Skythenkrieger zustand der im Kampf Gefallen war. Das war Par Aghabas Wunsch gewesen.
„Ich bin Par Aghaba Die Feder des Adlers Und wenn der Skythen Greife Ihre Flügel in der Steppe Höhen schwingen Wird des Todes Lied erklingen“
„Die Schmach ist gerächt und gesühnt Der Ehre genüge getan Das töten wird ein Ende haben“
„Ich will glücklich sein mit meinem Gemahl und ihn lieben wie ich es noch Nie vormals getan“
Und so ritten sie aus der Steppe Zu ihrem neuen Hof Wo alles bereitet ward für die Fürstliche Hochzeit von Par Aghaba und Bulba Khan